Systemisches Familiencoaching

Die Systemik ist eines der vier großen Teilgebiete der Psychologie und befasst sich mit dem Verständnis, dass jeder Mensch als Teil eines Systems zu verstehen ist. Wir sehen nicht den Menschen als „Symptom“, sondern als Familienmitglied, Kollege, Partnerin usw. Deshalb ist die Beziehung und die richtige Kommunikation untereinander ausschlaggebend für ein funktionierendes Miteinander in der Gesellschaft. In der Systemik glauben wir daran, dass jeder Klient seine Lösung bereits in sich trägt, gemeinsam machen wir uns auf die Suche danach.

Grundsätzlich findet das Coaching in meinem Raum statt. Dieser befindet sich in der Praxis für Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie in der Liebigstraße 12b in Karlsfeld. Gelegentlich gehe ich mit meinen Klienten auch mal raus auf einen Spaziergang am Feld/im Wald. Manchmal kann man Themen besser im Gehen besprechen.  In Ausnahmefällen kann es mal sinnvoll sein, das Coaching auch in den Räumen der Familie zu machen. Dies besprechen wir gerne im Erstgespräch.   

Die Anzahl der Sitzungen hängt davon ab, wann Sie Ihr Thema für sich stimmig geklärt haben. Das kann nach der zweiten Sitzung sein oder nach der zehnten Sitzung. Vorhersagen kann ich das leider nicht (das wäre ziemlich unprofessionell). Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, dass Sie vermutlich aus jeder Sitzung mit Erkenntnissen rausgehen werden, die sich auf Ihren Alltag bzw. den Ihrer Familie auswirken. Im Coaching arbeite ich lösungsorientiert und habe dabei im Blick, welche Veränderungen gerade machbar sind. Oft ist es wichtig, in kleinen Schritten voran zu gehen.

„Go slow, to get going.“ (M. Erickson)

Wir schauen uns im Erstgespräch an, wie „groß“ das Thema ist, das Sie mitbringen und setzen erste Prioritäten. Sie entscheiden nach jeder Sitzung, ob Ihr Thema geklärt ist, ob Sie weitermachen möchten oder vielleicht auch erstmal eine Pause brauchen.

Das kostenlose und unverbindliche Erstgespräch dauert ca. 30 Minuten. Am liebsten lerne ich Sie hier bereits persönlich kennen und lade Sie zu mir in die Praxis ein. Sollte Ihnen das nicht möglich sein, kann das Erstgespräch auch per Telefon oder online via Zoom stattfinden. Im Erstgespräch erzählen Sie mir zunächst von Ihrem Thema oder Ihrem Anliegen. Vielleicht ist das auch noch gar nicht so ganz klar. Dann versuche ich mit gezielten Fragen dies konkreter zu machen. Wir klären dann, wer von der Familie zum ersten Coaching kommt und vereinbaren einen konkreten Termin. Wir sprechen über Preise und ich habe eine offenes Ohr für Ihre Fragen.  

Auch das ist davon abhängig, mit wem ich arbeite. In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen reicht die Aufmerksamkeitsspanne oft nicht so lange aus, wie bei Erwachsenen. Daher setze ich hier grundsätzlich 45 Minuten an. Wenn Sie als Eltern, Einzelpersonen, Paare oder Familie zu mir kommen, dauert eine Coachingsitzung in der Regel 90 Minuten. Bei den Elternseminaren ist es abhängig von der Anzahl der Personen. Auch dies klären wir im Vorfeld, so dass Sie sich darauf einstellen können.

Es gibt viele unterschiedliche Themen, auf die wir im Coaching schauen können. Einige der Themen habe ich ausführlich auf meiner Homepage unter der jeweiligen Zielgruppe beschrieben. Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Thema in ein Coaching passt, sprechen Sie mich gerne an!

Meistens haben all diese Themen eins gemeinsam: sie lösen Gedanken aus wie „Das will ich so nicht mehr.“ oder „Da muss sich etwas ändern.“. Dann kann Coaching eine wunderbare Begleitung sein, Veränderungen anzustoßen.

Die Grenzen sind da erreicht, wo wir den Bereich der Therapie berühren. In dem Fall ist Coaching nicht der richtige Weg, weil es dann eine andere Form der Begleitung braucht. Um das herauszufinden, gibt es das Erstgespräch, d.h. es ist nicht notwendig, dass Sie vorher schon wissen, in welchen Bereich Ihr Thema gehört.

In den meisten Fällen lautet die Antwort „ja“.  Immer dann, wie Sie als Familie das Gefühl haben, sich verunsichert und überfordert zu fühlen, macht es Sinn, sich das in einem Coaching näher anzusehen. Da ich eng mit den Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen Franziska Hehne und Angela Sillmann zusammenarbeite, kann es auch sein, dass diese Ihnen empfohlen haben, als Eltern als Familie bei mir begleitend ein Coaching zu machen, während sich ein Kind in Therapie befindet. Wie dies aussehen kann und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen, klären wir gerne im Erstgespräch.

Das ist im Coaching tatsächlich nichts Ungewöhnliches und kommt immer wieder vor. Dafür klären wir zu Beginn jeder Sitzung, was gerade aktuell ist und ansteht und an was Sie heute arbeiten möchten.

Nein. Das erspart Ihnen und mir viel Papierkram und ermöglicht Ihnen unkomplizierte Terminvereinbarungen ohne lange Wartezeiten. Darüber hinaus werden Ihre Daten nicht in einem Gesundheitssystem gespeichert.

Da ich verschiedene Angebote habe, unterscheiden sich auch die Preise für meine Coachings. Außerdem möchte ich jeder Familie den Zugang zum Coaching möglich machen und hier niemanden mit konkreten Zahlen abschrecken. Gerne klären wir im Erstgespräch, was gebraucht wird und was an Kosten auf Sie zukommt.  Für die Erstgespräche nehme ich kein Geld, da ich es für jeden zugänglich machen möchte, sich entsprechende Hilfestellung zu holen.

Sprechen Sie mich dazu an! Wie bereits oben erwähnt, ist es mir ein Anliegen, Coaching für jeden, der Bedarf hat, zugänglich zu machen. Wir finden dazu sicher eine geeignete Lösung!

Ich schreibe meine Rechnungen monatlich, so dass gegebenenfalls mehrere Sitzungen auf einer Rechnung aufgeführt sind. Rechnungen werden grundsätzlich per Email versendet, außer es wurde ausdrücklich anders vereinbart. Die Rechnung ist zahlbar innerhalb von 14 Tagen.

Keine Sorge. Solange Sie mehr als 24h vor dem Termin absagen, ist es für Sie komplett kostenlos. Sind es weniger als 24h, wird der volle Betrag als Ausfallgebühr fällig. Weitere Infos dazu finden Sie in den AGBs.

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Dass ich Familiencoach bin, bedeutet in erster Linie, dass ich besonders das Familiensystem im Blick habe. Ob Sie als Familie zu mir kommen, als Paar oder Sie alleine mit mir arbeiten möchten, spielt keine Rolle. Je nachdem, um welches Thema es geht, kann es im Laufe des Coaching-Prozesses sinnvoll sein, dass wir für einzelne Sitzungen oder den weiteren Verlauf die Konstellation anpassen. Ich würde dazu dann eine Empfehlung aussprechen, ob Sie diese annehmen, obliegt ganz Ihnen und den restlichen Familienmitgliedern.  

Coaching basiert IMMER auf Freiwilligkeit, d.h. niemand – egal, ob Erwachsene*r oder Kind – kann zu einem Coaching gezwungen werden. Wenn Sie als Eltern das Gefühl haben, dass Ihr Kind ein Coaching benötigt, macht es Sinn, dass zunächst Sie als Eltern sich bei mir melden und wir im Kennenlerngespräch klären, worum genau es Ihnen geht. Hier können wir dann auch gemeinsam klären, wie es möglich sein kann, das Kind im Coaching zu integrieren oder ob es vielleicht doch um ein Thema geht, das eher Sie als Eltern betrifft. Dann würde ich zunächst mit Ihnen arbeiten.